

Gestaltung Stadtmitte
Es tut sich was in Sachen Verkehr in der Innenstadt – was die Chance (endlich) mit sich bringt, bei der Gleichwertigkeit der Mobilität und der Aufenthaltsqualität zuzulegen!
Bekanntlich arbeitet das Planungsbüro Rapp seit geraumer Zeit am Stadtmitten-Konzept. Der Fokus liegt auf der Wilhelmstraße, der Allmendstraße, der Südtangente und dem Bereich dazwischen bzw. angrenzend (insbesondere Friedrichstraße und Bismarckstraße).
Gemeinderat-aktuelle Blitzlichter
Nach Verkehrszählungen und Situationsanalysen wird es nun in einer zweiten Bürgerbeteiligung am 15. Mai 2025 darum gehen zu erfahren, was Bürger*innen darüber denken, ….
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die Wilhelmstraße möglicherweise zur Einbahnstraße zu machen (mit Parkbuchten) oder doch im Gegenverkehr zu belassen (wobei es eng würde mit dem Parken vor Ort),
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die Parkraumbewirtschaftung zu verändern (Parken in den Parkhäusern soll billiger werden, um den öffentlichen Raum zu entlasten),
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den Fahrradverkehr sicherer zu machen,
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schöne Aufenthaltsorte zu gestalten…
Uns, der UL-Fraktion, liegen bessere Rahmenbedingungen für Fahrradfahrer und die Steigerung der Aufenthaltsqualität schon immer am Herz – genauso wie die Wohnqualität an viel befahrenen Straßen.
Deswegen sind wir nicht müde geworden, für die „Tempo 30“ in der Wilhelmstraße zu kämpfen, auch wenn das ein jahrelanger Kampf gewesen war.
Aber: Wir sind froh darüber, dass wir nun endlich ernsthaft genau darüber reden, gerade in Zeiten, in denen auch bei uns der Fahrradverkehr zunimmt (dem Klimawandel sei „Dank“),
in Zeiten einer älter werdenden Gesellschaft, die zentrale, nette Aufenthaltsorte schätzt und braucht
in Zeiten, in denen Das-zu-Fuß-Gehen – bei vielen auch aus gesundheitlichen Gründen – populär und notwendig wird.
Und nebenbei: Da geht es auch um Schulwege! (Elterntaxis!)
Wir freuen uns darüber, dass Erkenntnisse des Aktionsbündnisses Mobilität Eingang gefunden haben in die Konzeption des Planungsbüros. Dessen Anregung, Ideen testweise umzusetzen, haben wir aufgegriffen und eine „einfach gestaltete Sommerstraße“ auf dem Marktplatz, vielleicht auch mal nur in Teilen unterhalb des Narrenbrunnens, angeregt. Getreu der Devise: einfach `mal machen und nicht im ungeliebten Ist verharren. Ob die Stadtverwaltung das aufgreift, bleibt abzuwarten; eine Rückmeldung ist sie uns schuldig geblieben.